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Reha hilft

Die zehn verbreitesten Irrtümer zur Reha für Kinder und Jugendliche

Reha brauche ich nur nach einem schweren Unfall oder einem Schlaganfall.

Stimmt nicht. Rehakliniken für Kinder und Jugendliche sind dafür da, den Umgang mit chronischen Krankheiten und Einschränkungen so zu lernen, dass ihnen ihr Leben auch mit ihrer Krankheit Spaß macht und gelingt. So erfahren zum Beispiel Asthmatiker, Körpersignale zu deuten und ihr Spray rechtzeitig zu nehmen. Allergiker lernen, wie man auch ohne Tomaten eine leckere Nudelsoße kocht. Und wer massives Übergewicht hat merkt, dass er überflüssige Pfunde nachhaltig verlieren kann.

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Das ist bestimmt teuer.

Für die Eltern nicht, denn Renten- und Krankenversicherung kommen für alle Kosten auf. Für die Versicherungen und die Gesellschaft auch nicht, denn die frühzeitige Rehabilitation spart auf Jahrzehnte hin ohne Krankheitskosten.
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Mein Kind mag keine Schlafsäle.

Wir auch nicht. Daher sind die Jungen und Mädchen maximal zu viert in einem Zimmer. Bei Kindern bis zehnJahren wird auch die Begleitung von Mutter oder Vater bezahlt, beide bekommen dann ein kleines Familienappartement. Größere Kinder haben erfahrungsgemäß mehr Spaß, wenn sie mit Gleichaltrigen auf dem Zimmer sind; ältere Jugendliche werden dann nach Möglichkeit in Einzel- und Doppelzimmern untergebracht.
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Eine Reha kommt nur in den großen Ferien in Frage, sonst verpasst mein Kind zu viel Unterricht.

Da haben wir andere Erfahrungen gemacht. An unseren Rehakliniken sind eigene Klinikschulen, die dafür sorgen, dass der Schulstoff der Heimatklasse nicht verpasst wird. Dass sie das gar nicht so schlecht machen, zeigt die Sophie-Scholl-Schule an unserer Alpenklinik Santa Maria: sie war 2010 beste Schule Deutschlands und erhielt aus den Händen von Kanzlerin Angela Merkel den Deutschen Schulpreis.

Außerdem: chronisch kranke Kinder können oft wegen ihrer Krankheit nicht in die Schule - auch dagegen hilft die Reha.

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Wenn ich schon "Antrag" höre - den Papierkram dafür schaffe ich nie.

Dafür gibt es die KJF Reha-Beratungsstellen, die Ihnen gerne behilflich sind. Elke Lutz und Silke Siebenhüter beraten und informieren Sie zu allen Fragen rund um die Kinder- und Jugendreha und sind Ihnen beim Ausfüllen der Unterlagen behilflich. Die Beratungsstellen in Augsburg und München erreichen Sie über diese Website, per E-Mail an beratung@kjf-rehakliniken.de oder per Telefon:

Silke Siebenhüter in Augsburg: 0821 2412-622
Elke Lutz in München: 089 74647-215
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Unser Rehaantrag wird sicher sowieso abgelehnt.

Wenn gute Gründe vorliegen, dass die Reha aus medizinischen Gründen dringend erforderlich ist und der Arzt bescheinigt, dass alle ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft sind, ist das eher nicht anzunehmen. Viele der Anträge werden im ersten Anlauf genehmigt. Sollte der Reha-Antrag dennoch abgelehnt werden, kann man innerhalb eines Monats schriftlich Widerspruch einlegen. Die Antragsteller können sich auch in diesem Fall an unsere KJF Reha-Beratungsstelle wenden. Dort erhalten sie umfangreiche Informationen und individuelle Unterstützung.
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Mein Kind wird sicher Heimweh bekommen.

In unseren Kliniken erfährt Ihr Kind erstmals, dass es nicht alleine ist mit seiner Krankheit; es lernt viele Gleichaltrige kennen, die Ähnliches erlebt haben - das gibt neues Selbstbewusstsein und ermöglicht eine neue Sicht auf die eigene Situation. Da ist das anfängliche Heimweh dann schnell vergessen. 
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Die Behandlung kann unser Arzt zu Hause auch machen.

Es kann schon sein, dass ein Arzt an Ihrem Wohnort tatsächlich die gleiche medizinische Behandlung machen könnte wie unsere Ärzte. Doch wir sehen die Reha als ganzheitliche Behandlung, in der Ärzte, Psychologen, Krankengymnasten, Lehrer und viele weitere Berufsgruppen zum Wohl Ihres Kindes eng zusammenarbeiten - das ist so bei Ihnen zu Hause sicher nicht möglich. 

Übrigens haben unsere Kliniken auch deutliche klimatische Vorteile, die sich nicht nur bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen positiv auswirken; so liegt zum Beispiel die Fachklinik Prinzregent Luitpold in Scheidegg, einem der Orte mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands. Die Klinik Hochried ist im Höhenlufkurort Murnau zu finden und die Alpenklinik Santa Maria ist die höchstgelegene Kinder-Rehaklinik Deutschlands in hausstaubmilbenfreier und pollenarmer Lage.
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Das bringt doch alles nichts.

Falsch. Untersuchungen der Renten- und Krankenversicherung zeigen immer wieder, dass es den jungen Patienten nach ihrem Rehaaufenthalt sehr viel besser geht als vorher. Sie werden nach einem ausgeklügelten Therapieplan behandelt und die Ergebnisse werden danach genau ausgewertet. 
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Das klingt alles sehr streng – mein Kind wird das schrecklich finden.

Ganz wichtig ist uns, dass die Kinder bei aller Medizin, Psychologie und Therapie in unseren Kliniken auch gerne bei uns sind, dass es ihnen gut geht und sie neue Freunde finden. Wir haben seit Jahrzehnten Erfahrung damit und wissen, dass das geht. Und wir bekommen immer wieder Zuschriften und Besucher ehemaliger Patientinnen und Patienten, die sich gerne an die Zeit in unserer Klinik erinnern.
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Die Reha-Beratungsstelle der KJF

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